Dienstag, 26. Juni 2007

Down Under dritter Teil: Noosa und Rainbow Beach

Eigentlich wollten wir hier in Noosa unsere Kanutour durch die Everglades machen, aber leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt. Wir haben die Zeit dann so sinnvoll genutzt wie moeglich und uns in einem Resort (bietet auch Backpackerunterkuenfte an) einquartiert.

Es war wirklich wunderschoen dort, im Hintergrund ist unser Bungalow zu sehen, den wir uns mit 6 anderen Leuten haetten teilen muessen. Aber zum Glueck hatten wir nur noch eine Italienerin mit im Zimmer. So konnten wir es uns am Abend immer auf der Couch vor dem Fernseher gemuetlich machen und uns die Wetterberichte vom verregneten Sydney anschauen.
Es war dann doch sehr viel komfortabler als in einem Zelt in den Everglades. Um dem ganzen noch die Krone auf zu setzen, haben wir uns an einem Abend noch das Buffet in dem dazu gehoerigen Restaurant gegoennt.

Hmm, lecker!!!
Da sich das Resort in einem Nationalpark befindet machten wir uns, voller Hoffnung auf einen ruhigen Tag am Strand, auf zu dem angeblich tollen Beach. Tja, man sollte immer brav das Kleingedruckte lesen, denn dieser wunderschoene Strand ist gleichzeitig der kuerzeste Weg zu Fraser Island, was die Aussies auch zu nutzen wissen.


Somit war es fuer uns mit der Ruhe vorbei. Ach ja, auch hier gilt dann die allgemeine Verkehrsordnung und immer dran denken: Look right!

Auf Dauer war das dann natuerlich nichts fuer uns und so sind wir lieber weiter nach Rainbow Beach um dort unsere Surfstunden zu absolvieren. Mit Bravour, wie wir festhalten duerfen. Fotos gibt es davon leider keine, wir waren immer viel zu schnell und somit nicht zu fokusieren.
Die riesige Sandduene, die sich in Rainbow Beach befindet, wollen wir euch dagegen nicht vorenthalten.

Es ist wirklich traumhaft dort zu stehen und diesen Blick ueber das tuerkisblaue Meer zu geniessen.

Waeren dort nicht noch 10 bis 15 Meter hohe Klippen gewesen, haette Alex nichts und niemand davon abhalten koennen sich sofort in die Fluten zu stuerzen. Es war aber auch zu verlockend!
Und selbst als die Sonne unterging, konnten wir uns noch nicht wirklich vom Strand losreissen.

Viel Spass beim Traeumen, wenn ihr diese Bilder anseht,
wuenschen euch
Alex und Eva

Sonntag, 17. Juni 2007

Down Under zweiter Teil: Byron Bay und Brisbane

Nach einer Woche in Sydney haben wir uns auf den Weg nach Byron Bay gemacht. Ein paar Tage in der Sonne relaxen und vom Leuchtturm aus Wale und Delfine beobachten.

Der Leuchtturm befindet sich uebrigens auf dem oestlichsten Zipfelchen Land von Australien. Das obligatorische Foto von dem Schild dazu und uns davor, haben wir uns gespart und lieber den traumhaften Sonnenuntergang angeschaut.

Die naechsten Tage verbrachten wir in Brisbane, der drittgroessten Stadt Australiens. Wir hatten dabei das Glueck bei Brad und seiner Familie Unterschlupf zu finden. Sie sind Mitglied im Hospitalityclub. Es war toll fuer uns die Zeit mit wirklichen Aussies zu verbringen und obendrein noch unglaublich toll von Ian (Brads Vater) verkoestigt zu werden. Fuer ein paar Tage war Schluss mit Nudeln und Tomatensosse. Dank dieser luxurioesen Unterkunft fiel es uns auch entsprechend schwer unseren Hintern hoch zu bekommen und Brisbane unsicher zu machen.

Einen Tag verbrachten wir dort auch im Lone Pine Koala Sanctuary Park, wo wir endlich die Moeglichkeit hatten die australische Tierwelt zu begrabbeln.

Die Wallabies waren hier durchaus sehr zudringlich, wie man sieht. Hihi.

Die Koalas sind dagegen doch eher ruhige Zeitgenossen und am lautesten ging es dann bei der Fuetterung der Regenbogenpapageien zu. Alex kam dann auch prompt in den Genuss ihre Verdauung hautnah mitzuerleben, als sich einer waehrenddessen auf seinem Kopf niederliess.

Auch wenn wir hier in einem westlichen Land sind, lassen sich die Einfluesse der anderen Kulturen nicht leugnen. So gibt es auch in Brisbane ein kleines Chinatown, wo wir uns dann entschieden haben einen Doener zu essen.

Auch auf die Aborigines treffen wir immer wieder in den Strassen und hoeren uns bei einem Kaffee deren Didgeridoospiel an.

Aber jetzt genug von Brisbane, wir haben beschlossen uns auf den Weg nach Noosa zu machen. Also folgt uns einfach.

Down Under erster Teil: Sydney

Here we are. Australien, das Land der Kaenguruhs und Koalas.

Die erste Woche haben wir in Sydney verbracht. Diese Stadt ist ein wahrer Traum fuer einen jeden Europaeer. Grossstadt, reichhaltiges Kulturangebot, viel gruen und Traumstraende nicht mal eine Stunde entfernt, zogen uns ruckzuck in ihren Bann.

Vor allem der Botanische Garten hatte es uns angetan. Eine wahre gruene Oase mitten in der City. Nicht immer ganz ungefaehrlich, denn ueberall lauerten wilde Tiere.

Eva scheint praedestiniert zu sein, ins Fadenkreuz der hungrigen Meute zu geraten. Sie ist aber auch zum Anbeissen!
Jeden Abend gab es noch ein weiteres Spektakel zu beobachten. Hunderte von Flughunden, die tagsueber in den Bauemen ruhten, machten sich kurz nach der Daemmerung auf die Suche nach Nahrung.

Wir betrachteten das ganze vor einem grossartigen Hintergrund.

Leider bedeutet Winter in Australien, dass die meisten Geschaefte um fuenf bereits schliessen und die Stadt ist dann wie ausgestorben ist. Wir waren allerdings die ersten Abende auch schon immer gegen neun todmuede.

Es gibt hier erstaunlich viele Asiaten. Demzufolge gibt es natuerlich auch ein Chinatown, indem man sehr guenstig und sehr gut essen gehen kann.

Auch der chinesische Garten, ein Geschenk eines chinesischen Kantons an Sydney, war ein echtes Highlight.

Der unangenehme Nebeneffekt der ganzen Sache war allerdings der, das alles auch auf deren Koerpergroesse eingerichtet war.
Als normalwuechsiger Mitteleuropaeer hatte man da manchmal schon so seine Probleme.

Bevor wir dann in den Norden weiterfuhren, machten wir am letzten Tag noch einen Ausflug in die "Blue Mountains".
Eine Stunde von dem ganzen Trubel entfernt, erwartete uns eine faszinierende Bergkulisse. Leider fehlte uns die Zeit uns alles in Ruhe anzuschauen. Aber es steht fuer uns jetzt schon fest, dass wir wieder hierher kommen werden.

Sonntag, 3. Juni 2007

Ueber die Anden nach Chile

Nachdem die ersten vier Wochen unserer Weltreise schon wieder vorbei waren, machten wir uns auf den Weg ueber die Anden nach Chile, genauer gesagt nach Valparaiso.
Nach zweistuendiger Busfahrt wurde in Uspallata erst einmal ein unplanmaessiger Stop eingelegt. Da es die Nacht davor zum zweiten Mal geschneit hatte und es anfaenglich nicht klar war, ob wir ueberhaupt nach Chile fahren koennen, mussten wir dort auf das "Ok" warten. Na ja wir waren nicht die einzigen an diesem Tag.


Die Schlange war mehrere Kilometer lang und als es wieder weiter ging, sprangen alle in ihre Busse und die Fahrer gaben Gas und damit mein ich, wirklich Gas! Wir hatten den Michael Schuhmacher unter den Busfahrern und haben so bis zur Grenze mehrere Busse gut gemacht, was bei uns nicht grade uebermaessige Begeisterungsstuerme wachgerufen hat. Schliesslich haben diese Warnschilder an engen Bergstrassen und Serpentinen durchaus ihre Berechtigung. Auch die liegengelassenen Buswracks verdeutlichten, dass durchaus nicht jedes Ueberholmanoever von Erfolg gekroent ist.
Am Ende mussten wir aber dann doch noch ganz schoen lange an der Grenze warten, bis wir an der Reihe waren und haben uns die Zeit mit Kaffee und Keksen vertrieben.

Bedingt durch die Wartezeiten hatten wir dann auch eine zweistuendige Verspaetung, als wir in Valparaiso endlich ankamen. Somit haben wir die erste Stadterkundung auf den naechsten Tag verschoben. Die Lieblingsstadt von Pablo Neruda hat dann auch uns gleich fuer sich eingenommen und wir haben die 3 Tage dort wirklich genossen.

Fast alle Haeuser sind dort bunt angemalt und selbst die Gehsteige und oeffentlichen Plaetze werden farbig verschoenert.
Hier das ganze noch einmal als Overview.

Dann mussten wir uns allerdings auch schon wieder auf den Weg nach Santiago machen, wo zwei Tage spaeter unser Flug nach Sydney gehen sollte. So hatten wir in der Hauptstadt nur das Wochenende. In Chile ist es wie in Argentinien, alle stuermen die Parks am Wochenende und so kamen wir in den Genuss dieses Anblicks.

Man beachte nicht nur die zwei ziemlich duemmlich dreinschauenden Kreaturen im Vordergrund, sondern auch die Massen, die sich den Weg hinauf quaelen.
Das war dann auch unser Weg, wir wollten uns zumindest einen Ueberblick ueber Santiago verschaffen, denn zu mehr hatten wir schliesslich keine Zeit. Aber es war leider nicht das beste Wetter, im Hintergrund kann man die Anden erkennen, oder auch nicht?

Mit einer kurzen Stippvisite bei der "Heiligen Jungfrau" haben wir unser Sightseeingprogramm auch schon wieder beendet. Den letzten Tag haben wir einfach nur zum Ausspannen genutzt.