Sonntag, 3. Juni 2007

Ueber die Anden nach Chile

Nachdem die ersten vier Wochen unserer Weltreise schon wieder vorbei waren, machten wir uns auf den Weg ueber die Anden nach Chile, genauer gesagt nach Valparaiso.
Nach zweistuendiger Busfahrt wurde in Uspallata erst einmal ein unplanmaessiger Stop eingelegt. Da es die Nacht davor zum zweiten Mal geschneit hatte und es anfaenglich nicht klar war, ob wir ueberhaupt nach Chile fahren koennen, mussten wir dort auf das "Ok" warten. Na ja wir waren nicht die einzigen an diesem Tag.


Die Schlange war mehrere Kilometer lang und als es wieder weiter ging, sprangen alle in ihre Busse und die Fahrer gaben Gas und damit mein ich, wirklich Gas! Wir hatten den Michael Schuhmacher unter den Busfahrern und haben so bis zur Grenze mehrere Busse gut gemacht, was bei uns nicht grade uebermaessige Begeisterungsstuerme wachgerufen hat. Schliesslich haben diese Warnschilder an engen Bergstrassen und Serpentinen durchaus ihre Berechtigung. Auch die liegengelassenen Buswracks verdeutlichten, dass durchaus nicht jedes Ueberholmanoever von Erfolg gekroent ist.
Am Ende mussten wir aber dann doch noch ganz schoen lange an der Grenze warten, bis wir an der Reihe waren und haben uns die Zeit mit Kaffee und Keksen vertrieben.

Bedingt durch die Wartezeiten hatten wir dann auch eine zweistuendige Verspaetung, als wir in Valparaiso endlich ankamen. Somit haben wir die erste Stadterkundung auf den naechsten Tag verschoben. Die Lieblingsstadt von Pablo Neruda hat dann auch uns gleich fuer sich eingenommen und wir haben die 3 Tage dort wirklich genossen.

Fast alle Haeuser sind dort bunt angemalt und selbst die Gehsteige und oeffentlichen Plaetze werden farbig verschoenert.
Hier das ganze noch einmal als Overview.

Dann mussten wir uns allerdings auch schon wieder auf den Weg nach Santiago machen, wo zwei Tage spaeter unser Flug nach Sydney gehen sollte. So hatten wir in der Hauptstadt nur das Wochenende. In Chile ist es wie in Argentinien, alle stuermen die Parks am Wochenende und so kamen wir in den Genuss dieses Anblicks.

Man beachte nicht nur die zwei ziemlich duemmlich dreinschauenden Kreaturen im Vordergrund, sondern auch die Massen, die sich den Weg hinauf quaelen.
Das war dann auch unser Weg, wir wollten uns zumindest einen Ueberblick ueber Santiago verschaffen, denn zu mehr hatten wir schliesslich keine Zeit. Aber es war leider nicht das beste Wetter, im Hintergrund kann man die Anden erkennen, oder auch nicht?

Mit einer kurzen Stippvisite bei der "Heiligen Jungfrau" haben wir unser Sightseeingprogramm auch schon wieder beendet. Den letzten Tag haben wir einfach nur zum Ausspannen genutzt.

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