
An einem Tag haben wir uns das Schauspiel dann auch von der brasilianischen Seite angeschaut. Wobei einige Plattformen geschlossen waren, da das Wasser immer noch zu hoch stand.
Aber nicht nur das Auge bekam was geboten, sondern auch der Magen. Auch wenn wir uns meistens selber bekochen, ab und zu muss auch mal ein ordentliches Asado sein. Dann bekommt man den Grill gleich auf den Tisch.

Am 29. April hiess es dann "Bye bye Natur und Wildnis ...". Der Weg nach Rosario aus dem Busfenster sah dann so aus:

Rosario.

Wie auch schon in Buenos Aires schnurgerade Strassen und schachbrettartiger Aufbau. Uns wundert inzwischen gar nicht mehr, dass Buenos Aires die laengste Strasse der Welt hat. Bis zur Hausnummer 1561 kannst du da eine ganze Weile laufen. Vor allem wenn man bei ueber 4000 anfaengt.

Rosario ist uebrigens auch der Geburtsort der argentinischen Flagge. Was mit diesem monumentalen Denkmal mehr als deutlich gemacht wird. Am 1. Mai fand hier auch eine grosse Kundgebung mit Konzert und allem Drum und Dran statt.

Wer keine Lust auf Konzert hatte, machte es sich im angrenzenden Park gemuetlich. Wir hatten ja letztes Mal schon geschrieben, dass die Leute sich hier mit Sack und Pack aufmachen und die Gruenflaechen bevoelkern. So sieht das dann aus.

Als kleine Staerkung zwischendurch goennen wir uns immer wieder eine Chorizosemmel oder ein Lomito. Sprich der argentinische Bratwurststand.
Argentiniens Strassen sind das reinste Museum. Nicht wenige Karossen waeren dort auch besser aufgehoben.

So sah in Rosario unser Busbahnhof aus. Sie sind nicht immer so stilvoll, aber immer enorm frequentiert. Zudem ist Busfahren hier aeusserst komfortabel und das beste Reisemittel. Die D-Bahn koennte sich von diesem Service (Warme und kalte Speisen, Getraenke und Videos - alles umsonst!) mal ne ordentliche Scheibe abschneiden. Aus diesem Grund nehmen wir hier auch immer den Nachtbus und kommen dann halbwegs ausgeruht am naechsten Etappenziel an.

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